Schönheitsklinik in ... mit Magenballon

Magenballon

Überblick:

Eine Gewichtreduktion kann für viele Menschen eine große Herausforderung sein. Wenn Diäten und körperliche Belastungsaktivitäten nicht den gewünschten Erfolg bringen, dann ist die Einsetzung eines Magenballons die schonendste Methode, Gewicht zu verlieren. Dieser Eingriff kann auch bei bevorstehenden Operationen nötig sein, da eine Vollnarkose bei übergewichtigen Personen ein erhöhtes Risiko darstellt. Der Magenballon wird über die Speiseröhre eingeführt, daher bedarf es nur einer lokalen Anästhesie. Durch diesen mit Kochsalzlösung gefüllten Ballon wird das Magenvolumen verringert, und das Sättigungsgefühl tritt schneller ein. Der Körpergewichtsverlust beginnt nach dem Einsetzen des Ballons relativ rasch. Gesundheitsschädigendes Übergewicht kann mit diesem Eingriff, meist begleitend mit anderen Maßnahmen, kontrolliert behandelt werden.

Methoden:

Nach der nötigen Voruntersuchung, die eine Verträglichkeit des Magenballons feststellen soll, wird der Eingriff mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Mit Hilfe einer Gastroskopie wird der noch leere Ballon aus Silikon über die Speiseröhre an der richtigen Stelle im Magen platziert. Anschließend erfolgt die Füllung mit Kochsalzlösung. Das Einsetzen dauert in der Regel nur 20 bis 30 Minuten. Ein kurzer Klinikaufenthalt ist nötig, damit die Verträglichkeit des Magenballons geprüft werden kann. Vor allem in den ersten Tagen sind Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder auch Magenkrämpfe möglich. Die Einnahme von fester Nahrung ist in diesem Zeitraum nicht vorgesehen.

Der Magenballon ist meist für mehrere Monate im Bauch und wird nach erfolgtem Gewichtsverlust wieder entfernt. In diesem Zeitraum ist es wichtig, die nötigen Ernährungs- und teilweise auch Lebensumstellungen vollzogen zu haben, um einen Jo-Jo-Effekt nach der Entnahme zu verhindern. Der Magenballon ist somit nur ein Türöffner zu einem schlankeren Leben und nicht als Dauerlösung zu sehen.

Fakten:

• Anästhesie: lokale Betäubung
• Dauer: bis zu 30 Minuten
• Klinikaufenthalt: ein Tag
• Ruhezeit: ein Tag
• Körperliche Belastung: nach fünf Tagen

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